Category:Solidaritätskundgebung für Israel mit Mahnwache für die Opfer des Terror-Angriffs und Gedenkstunde auf dem Hallplatz in Hof am 09.11.2023

**Solidarity rally for Israel with vigil for the victims of the terrorist attack and memorial hour on Hallplatz in Hof on 09.11.2023**
	Rally at Hallplatz in Hof (Saale) on November 9, 2023 about the Reichspogromnacht 1938 and the terror of Hamas 2023
	Upload media
Instance of	rally;
Main subject	Israel–Hamas war; Kristallnacht;
Location	Hallplatz, Hof, Upper Franconia, Bavaria, Germany
Number of participants	250 (Frankenpost, circa);
Point in time	9 November 2023;
Start time	c. 9 November 2023 (16:00);
End time	c. 9 November 2023 (17:10);
Authority file
	Q123392336;
	Reasonator; Scholia; Wikidocumentaries; PetScan; statistics; WikiMap; Locator tool; KML file; Search depicted;

Deutsch: Aus Gründen der Einfachheit, des fließenden Übergangs der Kundgebungen vor Ort, werden die Kundgebung und die Gedenkstunde in dieser Kategorie gebündelt. Am 09. November 2023 von etwa 16:00-17:10 Uhr fand eine Kundgebung für Israel und die Opfer des Angriffs der Terrororganisation Hamas statt. In dieser Demonstration wurde die Solidarität mit den Opfern des Krieges betont und der Terror der Hamas deutlich verurteilt. Neben dem Beginn des neuen Konflikts am 07. Oktober 2023, auf den Massaker und schwere Verbrechen gegen Menschen folgten, war auch der 85. Jahrestag der Reichspogromnacht in Hof ein Thema. Hierbei wird über die Geschichte jüdischen Lebens in Hof von der Nazizeit bis 2023 informiert. Als Gedenkort wurde der Standort der ehemaligen Synagoge am Hallplatz gewählt. Dort stand die Synagoge von 1927 bis 1938. In der Nacht vom 09.11.1938 auf den 10.11.1938 wurde die Synagoge durch die Nazis zerstört, und im Dezember 1938 letztendlich komplett abgerissen worden. Nach dem Dritten Reich wurde mit der israelitischen Kultusgemeinde in Hof eine Organisation gegründet, die jüdisches Leben wieder nach Hof bringen soll. Der erste Teil des Ereignisses am 09.11.2023 galt der Reichspogromnacht und dem gegenwärtigen Konfliktgeschehen in Vorderasien. Der zweite Teil fokussierte sich auf die Gedenkstunde für die Opfer des Massakers ab dem 07.10.2023. Hierbei wurden einige Namen der Getöteten vorgelesen und Kerzen (etwa 400 Kerzen) für diese angezündet, die in der eintretenden Dunkelheit Licht brachten. Während es dunkel wurde, begann es auch zu regnen, weshalb die Kerzen teilweise erlischten. Sie wurden jedoch flott wieder angezündet. Zwei Lieder wurden vom Chor Shalom vorgetragen. Gonczarowski sprach anschließend an eine Schweigeminute das Trauergebet Kaddisch. Auf der Kundgebung wurde auch die mediale Rezeption der Geschehnisse (bzw. der Umgang der Medien mit den aktuellen Geschehnissen) kritisiert und hervorgehoben, dass Jüdinnen und Juden sich nicht mehr sicher fühlen.

Die Kundgebung wurde im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! gefördert. Das Programm stammt vom BMFSFJ. In einem Rundschreiben beziehungsweise einer Pressemittelung wurden die Leute eingeladen, dieser Kundgebung beizuwohnen. So lud die Partnerschaft für Demokratie zur Solidaritätskundgebung für Israel ein, um an die Opfer des Terrorangriffs vom 07. Oktober 2023 zu erinnern. Ziel ist hierbei auch, ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen, der seit dem 07. Oktober 2023 auch in Deutschland sehr deutlich wurde, jedoch auch zuvor sichtbar gewesen war. Mit dieser Kundgebung verbindet man die Ereignisse der Reichspogromnacht mit dem Antisemitismus der heutigen Zeit und stellt hervor, wie wichtig die Geschichte auch heute noch ist. Die Nennung, Erinnerung der Namen der Verstorbenen und Segnung der Verstorbenen ist ein jüdischer Brauch, der aus Bereschit Rabba 49,1 hervorgeht. Die Kundgebung sollte ein Ort der Zusammenkunft und des Mitgefühls und der Gemeinschaft sein, der alle Leute einlädt, unabhängig ihres Glaubens, ihrer Wertevorstellungen und anderer Eigenschaften. Auf politische Statements sollte verzichtet werden. Die Kundgebung wird offiziell 09. November 2023 - Solidaritätskundgebung für Israel mit Mahnwache für die Opfer des Terror-Angriffs ca. 16:45 - 17:15 Uhr direkt im Anschluss an die Gedenkstunde auf dem Hallplatz in Hof genannt.

Die Kundgebung wurde durch ie Polizei gesichert. Dies wurde durch Polizistinnen und Polizisten vor Ort und auf Straßen querstehende größere Polizeifahrzeuge sichergestellt, die in der Nähe des Ortes der Kundgebung waren. Zwischenfälle wurden keine registriert.

Neben den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Hof waren auch 2. Bürgermeisterin Angela Bier, Vorsitzender der Israelitischen Kultusgemeinde Hof Dr. Jakob Gonczarowski, Bürgermeister Sebastian Auer, der frisch für den Bayerischen Landtag gewählte Landtagsabgeordnete Kristan von Waldenfels, Landrat Dr. Oliver Bär, Dr. Harald Fichtner, der Hofer Dekan Andreas Müller und weitere anwesend.

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